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Insgesamt gab es 876 Stimmbezirke, davon 220 Briefwahlbezirke.
Zur Wahl standen 12 Parteien.
Gesamtergebnisse:
- Die
CSU
erhielt in München mit 47,6% (absolut: 215.370) die meisten Erststimmen bei der Landtagswahl
03. Das ist ein Plus von 2,4% (98: 45,2%) im Vergleich zu den letzten Wahlen 1998.
- Die
SPD
erhielt in München 31,2% (absolut: 141.461) der Erststimmen, das sind 3,9 %-Punkte weniger als
98 (Ergebnis 98: 35,1%).
- Mit 12,0% konnten sich die
Grünen
im Vergleich zu den Landtagswahlen 98 (9,1%) um 2,9 %-Punkte
verbessern.
- Auch die
FDP
verbesserte ihr Ergebnis von 2,6% in 1998 auf 4,0% bei der M-Statistik - Wahlen - Landtagswahl und Wahl der Bezirkstage 2003 - Landtagswahl 2003 -.
- Die
Freien Wähler
erhielten 1,3%, die
Republikaner
1,2%, die
ökologisch-demokratische Partei
1,4%, die
Bayernpartei
0,8%, die
Partei Bibeltreuer Christen
0,1%, der
Aufbruch für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit
0,2%, der
Bürger-Block e.V.
0,0% und die
Bürgerrechtsbewegung Solidarität
0,2%.
Ergebnisse nach den 8 Stimmkreisen mit Kandidaten:
-
In allen 8 Stimmkreisen erhielt die CSU die Mehrheit.
- Im
Stimmkreis 101 München-Altstadt-Hadern
erhielt die
CSU
mit ihrem Kandidaten Georg Eisenreich
47,2%, und damit um 17,7 %-Punkte mehr als sein SPD-Herausforderer Ludwig Wörner (29,5%). Die Grünen erhielten
mit ihrer Kandidatin Theresa Schopper 15,1%, die FDP mit Andreas Wahrlich 3,5%.
- Mit 45,2% führt die
CSU
im
Stimmkreis 102 München-Bogenhausen
mit ihrem Kandidaten Dr. Thomas
Zimmermann vor der SPD (Hans-Ulrich Pfaffmann), der 30,2%-Punkte erreichte. Die Grünen kamen hier mit Ludwig
Hartmann auf 13,6% der Stimmen, die FDP mit Dr. Otto Bertermann auf 5,2%, die Freien Wähler mit Barbara Schöne
auf 2,3%.
- Der
CSU
-Kandidat Joachim Haedke für den
Stimmkreis 103 München-Giesing
erhielt 46,0% und somit
13,6% mehr als Adelheid Rupp von der SPD (32,4%). Die Grünen mit Alexander Aichwalder erhielten 11,7%, die FDP
mit Rene Arndt 4,7%.
- Im
Stimmbezirk 104 München-Milbertshofen
erhielt Monika Hohlmeier von der
CSU
42,3%, die SPD
mit Franz Maget 40,1%. Die Grünen (Anna Hörlein) kamen auf 9,7%, die FDP mit Mahmut Türker auf 3,2%.
- Im
Stimmkreis 105 München-Moosach
erhielt die
CSU
mit ihrem Kandidaten Joachim Unterländer
52,9%, und damit um 23,5 %-Punkte mehr als sein SPD-Herausforderer Rainer Volkmann (29,4%). Die Grünen erhielten
mit ihrer Kandidatin Daniela Stelzer 8,6%, die FDP mit Petra Mross 3,5%.
- Mit 53,3% führt die
CSU
im
Stimmkreis 106 München-Pasing
mit ihrem Kandidaten Dr. Otmar
Bernhard vor der SPD (Florian Ritter), die 28,2% erreichte. Die Grünen kamen hier mit Daniel Kosatschek auf 9,1%
der Stimmen, die FDP mit Frhr. Dietrich von Gumppenberg auf 3,8%.
- Der
CSU
-Kandidat Heinrich Traublinger für den
Stimmkreis 107 München-Ramersdorf
erhielt 51,4%
und somit 20,0%-Punkte mehr als Hermann Memmel (31.4%) von der SPD. Die Grünen mit Marc Tuna erhielten 8,6%, die
FDP mit Ursula Soulier 3,4%.
- Im
Stimmbezirk 108 München-Schwabing
erhielt Dr. Ludwig Spaenle von der
CSU
42,3%, die SPD mit
Monica Lochner-Fischer 29,8%. Die Grünen (Margarete Bause) kamen auf 18,4%, die FDP mit Dr. Andreas Paulus auf
4,9%.
Ergebnis auf der Basis der 656 Urnen-Stimmbezirken:
-
Stimmenmehrheiten:
Bei der graphischen Darstellung der Stimmenmehrheit mittels thematischer
Stadtkarten zeigt sich die Münchenkarte praktisch schwarz – mit einigen roten (u.a. bei Riem, Schwabing,
Milbertshofen) bzw. grünen (etwa im Bezirk Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt) Enklaven.
- Aus der graphischen Darstellung der
Wahlergebnisse für die CSU
lässt sich grob sagen: Je weiter der
jeweilige Stimmbezirk vom Stadtkern entfernt ist, umso besser fällt das Wahlergebnis für die CSU aus – dies
gilt insbesondere für den Nord-Westen, Westen, Süden und Teile des Ostens (außer Riem, dass ein vergleichsweise
niedriges Wahlergebnis für die CSU zeigt).
- Umgekehrt gilt bei den
Wahlergebnissen für die SPD
tendenziell: Je näher der Stimmbezirk am
Stadtzentrum, umso höher der Stimmenanteil der SPD – dies gilt relativ homogen für den Stimmkreis 104
Milbertshofen. Mit vergleichsweise hohen Wahlergebnissen für die SPD stellt u.a. Riem eine Ausnahme in den
Randbereichen dar.
- Bei den
Wahlergebnisse der Grünen
zeigt sich besonders deutlich folgende Tendenz: Je näher der
Stimmbezirk am Stadtzentrum, umso höher der Stimmenanteil der Grünen. Auch hier stellt insbesondere Riem mit
vergleichsweise hohen Wahlergebnissen für die Grünen eine Ausnahme in den Randbereichen dar.
-
Wahlergebnisse der FDP:
Die besten Ergebnisse erzielte die FDP vor allem im Osten Münchens sowie in
der „Südspitze“.
Wahlbeteiligung:
- Von insgesamt
829.827 Wahlberechtigten in 876 Stimmbezirken
gaben 55,1% (absolut: 457.426) ihre
Erststimme ab. Die
Wahlbeteiligung
war somit um 12,6 %-Punkte (98: 67,7%) niedriger als 1998. 136.909
Münchner Wähler (29,9%) nutzten dabei die Möglichkeit der
Briefwahl.
- Insgesamt waren 4442
Stimmen ungültig.
Mit 1,0% liegt dieser Anteil über dem Prozentsatz von 1998 mit
0,7% ungültiger Stimmen.
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